Der Ausspruch «Zu einem guten Jahr mögest du (in das Buch des Lebens) eingeschrieben sein» soll ein typischer jüdischer Neujahrsgruss sein. Beziehen sie sich hier auf Psalm 69,29, in dem steht: «Tilge sie aus dem Buch des Lebens; sie sollen nicht eingeschrieben sein mit den Gerechten!»?
Für die Juden ist jedoch der Jahresanfang im Herbst; das religiöse Jahr beginnt im Frühling mit dem Passahfest, was bei uns der Osterzeit entspricht. Wie schön, wenn es auch in unserem Leben zwei Jahresanfänge gibt. Einen an Neujahr und einen Geistlichen, an dem wir ewiges Leben von Gott bekommen haben, in dem wir völlig zu Ihm umgekehrt sind und nun an Seinen Namen glauben. So hatten auch die Juden an Passah – Ägypten, was ein Bild auf die sündige Welt ist – hinter sich gelassen. Denn Gott hatte ihnen durch Seine Macht und Liebe die Möglichkeit dazu geschaffen.
Und das Buch des Lebens? Es enthält alle Namen derjenigen Menschen, die es ebenso getan haben, tun oder tun werden. Sie alle werden nicht daraus ausgelöscht. Wie schön! Denn es ist die alleinige Grundlage für ein wirklich gutes Jahr.
Passende Bibelstellen: 2Mo 32,32; Ps 69,29; Phil 4,3; Offb 3,5; 13,8; 17,8; 20,12.15; 21,27; 22,19
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