... und andere Geschichten - Aus dem Leben erzählt
Paul Waltersbacher (Hrsg.)
Dieses Buch enthält 8 Geschichten und Gedichte:
IN KETTEN GELEGT: Auf dem Weg nach Marseille in Südfrankreich schreitet ein Mann. In dem einfachen Gewand eines Geistlichen sieht er beinah ärmlich aus. Er geht gebeugt, und seine Wangen sind bleich und eingefallen. Aber aus seinen Augen leuchten Liebe und herzliches Erbarmen. Sobald er in der Stadt ankommt, begibt er sich zum Hafen und fragt nach den Schiffen mit den Galeeren-Sträflingen ...
EIN GROSSES LICHT: Ein gläubiger Christ erzählt in seinen"Lebenserfahrungen" von einem Sonntag in der afrikanischen Wildnis: "Obwohl dieser Tag schon lange zurückliegt, ist er mir wegen eines besonderen Erlebnisses stets im Gedächtnis geblieben ... Als wir am Kap der Guten Hoffnung angelangt waren, hatten wir noch einen weiten Weg bis zu unserem Ziel vor uns ..."
HARMEN HARMSEN: Es war an einem Sonntagabend. Pastor Westra sass in seinem Studierzimmer, als an die Haustür geklopft wurde. Er erhob sich, um zu öffnen. Draussen stand ein junger Mann, der Sohn eines der reichsten Bauern im Dorf. "Verzeihen Sie, Herr Pastor, dass ich so spät komme, aber ich möchte gern noch ein Wort mit Ihnen reden." ...
DIE RACHE DES INDIANERS: Vor Jahren stand in einer Ansiedlung im fernen Westen Nord-Amerikas ein kleines, aber gefälliges Wohnhaus, das einem Kolonisten namens William Sullivan gehörte. Er war von Geburt Engländer, lebte aber schon lange in Amerika und hatte es hier durch fleissiges Arbeiten zu einem gewissen Wohlstand gebracht ... An einem schönen Juniabend konnte man vor seiner Wohnung die grosse, kräftige Gestalt Sullivans beobachten ...
WIE EINER IM GELDSCHRANK BETETE: Er war ein junger Mann von 24 Jahren, gesund, kräftig, breitschultrig. In der grossen Schlosserei und Geldschrankfabrik galt er als der tüchtigste Arbeiter, der einen guten Lohn verdiente. Er war immer guter Dinge, bei den Kameraden beliebt, rechtschaffen ..., aber warum sah ihn seine Mutter so besorgt an und seufzte, wenn er ausgelassen nach Hause kam? ...
KAISER DIOKLETIAN: Das Bild zeigt eine Gedenkmünze mit dem Kopf Diokletians, des römischen Kaisers, der von 284 bis 305 n. Chr. regierte. Unter ihm hat die letzte und die wohl grausamste Verfolgung gegen die christliche Kirche des ersten Jahrhunderts stattgefunden. Er war ein charaktervoller Mensch, ein tüchtiger Herrscher ..., aber er war abergläubig ...
PIONIUS BLEIBT TREU: Im Jahr 248 feiert die Weltstadt Rom ihr tausendjähriges Bestehen. Begeisterung flammt hoch. Die Feste drängen sich. Vom Ruhm der Ahnen, von ihrer hohen Überlieferung reden Kaiser, Senatoren, Priester. Ehrfurchtsvoll lauscht das Volk ...
GERECHT DURCH GLAUBEN: Ein Gedicht von Paul Waltersbacher
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