Wie Gott Johannes & Susanna Meyer auf erstaunliche Weise in der Mission führte
Paul Geyser
Wenn jemand alle Sicherheiten aufgibt, sich selbst und seine Interessen dort voll einbringt, wo es nur um andere geht, dann ist er ein Tor oder ein Idealist, ein Abenteurer oder, ja, ein Christ.
Der energische Schweizer Johannes Meyer begibt sich mit seiner in aller Eile gesuchten und gefundenen Frau Susanna für ein hartes Leben nach Südamerika, wo die beiden zuerst auf Plantagen den ehemaligen Sklaven und später im tiefsten Urwald den Ureinwohnern Jesus Christus überzeugend verkündigen. Die Liebe Gottes, die sie ausstrahlen, zeigt sich unüberwindlich wie auch ihre Gesinnung. Der bekannte Missionar Jim Elliot beschrieb diese wie folgt: »Der ist kein Narr, der hingibt, was er nicht behalten kann, um zu gewinnen, was er nicht verlieren kann.«
Das fremde Klima, die harte Arbeit, schlechte Ernährung, einfachste Lebensbedingungen und Angriffe verschiedenster Art fordern die junge Familie heraus. Dadurch erlischt Johannes‘ Kraft bald wie eine ausgebrannte Kerze. Als die Witwe das Land verlässt, ist die Ernte der so mühsam ausgestreuten Saat gefährdet. Aber sie weiss: Der Auftrag ist erfüllt.
Ein Leben, das uns ermutigen will, unser Leben ganz dem HERRN zu weihen.
Johannes Meyers kurzes Leben dauerte vom 05.04.1814 bis zum 01.09.1847.