Alte Erzählungen - neu entdeckt
Eugen Kunz (Hrsg.)
Schiffbruch
Malte Ethé, ein Jünger Jesu, verlässt seinen Platz am Steuer des brennenden Schiffes nicht, als ihn die Flammen einhüllen. Er lässt sein Leben für andere – wie einst sein himmlischer Meister. Der Sohn Malte ist sehr stolz auf den Vater und fühlt sich selbst zu Hohem berufen. Doch nur den Demütigen gibt Gott Gnade ...
«Alles mit Gott»
Seit Jahren steht dieser Wahlspruch über der Haustür von Kallenbergs Steinmühle. Frau Berta, des Müllers zweite Ehefrau, meint: «Diese frommen Sprüche innen und aussen an den Häusern machen auch nichts anders.» Doch als ihr Söhnchen nahe beim mächtigen Mühlrad ins Wasser stürzt, gehen ihr die Augen auf – über sich selbst, aber auch über die Langmut Gottes.
«Vergib uns unsere Schuld»
Malermeister Sell denkt nur an sein Geld. Da bleibt zum Beten keine Zeit. Seine Zwillingskinder, Ernestel und vor allem Mariele, müssen vielem entsagen. Doch Mariele nennt schon früh den grössten Reichtum ihr Eigen: sie ist ein Schäflein des Guten Hirten. Ernest, noch sehr jung als Lehrling in eine Grossstadt geschickt, gerät unter sehr bösen Einfluss ...
Der Sohn des Künstlers
Das Fotografieren steckt noch in den Anfängen, und die Kunst des Porträtmalens steht in gutem Ansehen. Herrn Torsten, einem stadtbekannten Künstler, ist das Wort vom Kreuz jahrelang eine Torheit. Kummer und Enttäuschung über seinen Sohn bringen ihn zur Umkehr, und bitteres Leid wird ihm zum Heil.
Friede nach Streit
Frau Steigerwald kann sich einfach nicht damit abfinden, dass ihr Heimatvertriebene ins Haus eingewiesen werden. Täglich kommt es zu hässlichen Szenen. Die kleine Elfi leidet sehr darunter. Schliesslich schleicht sie sich bei Nacht aus dem Elternhaus weg ...
Eigenschaften | |
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Format | Taschenbuch |
Seitenzahl | 254 Seiten |
ISBN | 978-3-89287-709-7 |