Alte Erzählungen - neu entdeckt
Eugen Kunz (Hrsg.)
Licht in der Finsternis
Eine Erzählung aus der Zeit des deutsch-französischen Krieges 1870/71. Leonie, eine junge Französin, zu Beginn der Handlung fast noch ein Kind, möchte – nach ihren eigenen Worten – vor allem jungen Lesern zeigen, wie «aus Dunkelheit und durch Dunkelheit» Licht in ihre Seele kam. Mit vierzehn Jahren wird sie Waise, verliert durch die Kugel eines Partisanen ihren väterlichen Freund und Wegweiser, muss schliesslich ihr Zuhause verlassen, das unter feindlichem Artilleriebeschuss in Trümmer sinkt ... Und doch möchte sie rückschauend um keinen Preis ihren schweren Weg tauschen gegen einen Weg, der nur von irdischem, vergänglichem Glück begünstigt ist. Denn gerade in diesen notvollen Tagen lernt sie den Herrn Jesus kennen, ihren besten Freund.
Gefahr! Schleuse zu!
«Habe Geduld mit diesen Jungen, die nun nach Kriegsende wieder regelmässig die Schulbank drücken müssen, ja, viel Geduld und Nachsicht!», sagt sich Dr. Gottwaldt, der neue Klassenlehrer der Obertertia. Und doch: Darf er von Vierzehnjährigen nicht auch schon ein klein wenig Besonnenheit erwarten und Bereitschaft zum notwendigen Miteinander von Lehrer und Schüler, von Alt und Jung? Denn fehlt es daran, kann das zu schlimmen Folgen führen – wie in unserer Erzählung. Der Schüler Hartmut Bergmann bekennt, ein Eigentum des Herrn Jesus zu sein. Aber wenn man in seinem Verhalten davon gar nichts bemerkt ...?
Der Sonnenschein der Kleinweid
«Wie gesagt, Lehrerin, viel wird es nicht taugen, das Kind ...», so meint der alte Kleinweidbauer, als er sein Enkelkind für die Schule anmeldet. Aber da irrt sich der Kleinweider gewaltig. Das Elsli und «nicht viel taugen»? – Und ob es «taugt»! Da frage doch die einmal, die es dann näher kennen gelernt haben, diesen Sonnenschein der Kleinweid! Ja, frag die Lehrerin der Unterschule und das kranke Mariechen vom Tannenhof, frag den lahmen Res oder den Psalmenmauser. Sie alle und noch viel andere wissen es besser!
Eigenschaften | |
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Format | Taschenbuch |
Seitenzahl | 244 Seiten |
ISBN | 978-3-89287-710-3 |