Das »Soziale Evangelium« erobert die Evangelikalen
Rudolf Ebertshäuser
In den letzten Jahren können wir beobachten, dass ein irreführendes „Soziales Evangelium“ unter den Evangelikalen immer mehr Einfluss gewinnt. Die Gemeinde müsse die Welt verbessern und „transformieren“, sie müsse „gesellschaftsrelevant“ und weltoffen sein, müsse „die Welt umarmen“. Dagegen tritt die biblische Evangeliumsverkündigung immer mehr in den Hintergrund.
Man redet viel vom „Evangelium des Reiches Gottes“ anstatt von der Erlösung durch das Blut Jesu Christi, die dem Glaubenden ewiges Heil gibt. Das „Soziale Evangelium“ ist eine schon über 100 Jahre alte irreführende Lehre, ein falsches Evangelium von der diesseitigen Lebensverbesserung und Gesellschaftsveränderung. Es hat jahrzehntelang die ökumenische Weltbewegung geprägt und dazu geführt, dass diese das biblische Evangelium verliess und sich politischem Aktionismus widmete. Nun aber dringt diese falsche Lehre zunehmend auch in evangelikale Gemeinden, in Missionswerke und sogar in bibeltreue Kreise hinein. Unter dem Stichwort „Gesellschaftstransformation“ wird es besonders eifrig von Anhängern der Emerging Church und missionaler Gemeindebewegungen vertreten; auch die „Micha-Initiative“ und der Marburger „Studiengang Gesellschaftstransformation“ gehören zu den Gruppen, die für das Soziale Evangelium Werbung machen.
Dieses Buch zeigt sachlich und leicht verständlich auf, wie das Soziale Evangelium biblisch zu beurteilen ist und weshalb es eine ernstzunehmende geistliche Gefahr darstellt. Es geht ausführlich auf die biblische Lehre vom Verhältnis der Gemeinde zur Welt ein und deckt die theologischen Hintergründe der neuen Welle der Weltveränderung auf. Eine wichtige Orientierungshilfe für alle, die die heutigen Trends unter den Evangelikalen aus biblischer Sicht beurteilen wollen.
6,50 EUR
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Eigenschaften | |
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Format | Taschenbuch |
Seitenzahl | 276 Seiten |
Erschienen | 2014 |
ISBN | 978-3-9524214-4-4 |
Art.-Nr. | 588 374 |