Alte Erzählungen - neu entdeckt
Eugen Kunz (Hrsg.)
Die Nähterin von Stettin
Stettin um 1866. – Zwei Ereignisse greifen tief in das Leben der Stadtbewohner Stettins ein: der Ausbruch der Cholera und der Krieg Preussens gegen Österreich. Die Seuche fordert täglich 50 Todesopfer, und auch der Krieg bringt unsägliches Herzeleid. Gerade in solchen Tagen werden die Herzen gewogen, und es zeigt sich, wo wahrer Glaube, wirkliches Vertrauen vorhanden ist. – Linchen Bergmann, meist die «Nähterin von Stettin» genannt, ist den Stettinern gut bekannt. Sie stellt ihre eigenen schwachen Kräfte völlig in den Dienst ihrer Nachbarn, Freunde, Bekannten, und bemüht sich, das Gebot ihres Heilandes Jesus Christus zu erfüllen. – Nur in einem grossen, vornehmen Haus draussen in Grünhof scheint man von all diesen Nöten nichts zu wissen. Doch auch dort hat man Sorgen: Wie kommt man an das Geld heran, das dem Enkelkind Dorothee gehört? Es ist schlimm, wenn das Herz am Geld hängt. Das führt zu keinem guten Ende. Der alte Hechterling und seine Frau ersinnen einen verbrecherischen Plan ...
Der kleine Eichbaum
Konrad Braunsloh, ein Waisenjunge, hat zwei Dinge, die nur ihm ganz allein gehören: eine vom Grossvater geerbte Bibel und eine kleine Eiche, die er sich unten am Bach selbst aufgezogen hat. Und gerade diese beiden Dinge, die Bibel und der Eichbaum, spielen bald in seinem Leben eine sehr wichtige Rolle. Durch sie kommt Konrad ins Schloss Lindenfels, wo ein neuer Schlossherr Einzug gehalten hat. Und durch sie wird auch ein Geheimnis gelüftet, das viel Freude, Lob und Dank verursacht.
Eigenschaften | |
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Format | Taschenbuch |
Seitenzahl | 283 Seiten |
ISBN | 978-3-89287-716-5 |